WGG-Pressemitteilung zur Kommunalwahl 2021, veröffentlicht im Griesheimer Anzeiger am Sa. 09.01.2021
Einen Stimmenanteil von nahezu 12% bzw. vier Sitze im Stadtparlament: so lautete das Ergebnis für die Wählergemeinschaft Griesheim (WGG) nach der letzten Kommunalwahl. 2016 hatte die WGG ihren Wahlkampf unter das Motto „WGG – Den Wechsel wählen“ gestellt. Der Ausgang ist bekannt: seither liegt die parlamentarische Mehrheit in den Händen eines Viererbündnisses, auf das sich die WGG mit CDU, GRÜNEN und FDP nach der letzten Wahl verständigt hatte. In einem insgesamt 33 Punkte umfassenden Arbeitspapier hatten die Kooperationspartner festgehalten, welche Vorhaben in der neuen Ära verwirklicht werden sollten.
Walter Keller, der für die WGG als Vorsitzender das Vertragswerk unterzeichnet hatte, zieht eine positive Bilanz. Nach seinen Worten wurden in dieser von der WGG mitgestalteten Ära bis dahin blockierte Vorhaben wie das Innenstadtprojekt oder die Überholung des Freibades vorangebracht. Neue Projekte wurden auf Initiative der WGG gestartet, so zum Beispiel die Erstellung eines Ortsbild-Rahmenplanes. „Damit eröffnet sich die Chance, die städtebauliche Identität und die Potentiale ortsbildprägender Gebäude, vor allem im älteren Griesheim, zu erhalten und zu fördern“ erläutert Dr. Karla Jessen, Stadträtin der WGG in der laufenden Legislaturperiode.
„Unser Beitrag in der Kooperation“, fährt Walter Keller fort, „hatte einen maßgeblichen Einfluss auf deren Erfolg. Wir haben unsere Bündnisfähigkeit bewiesen und werden uns auch künftigen Bündnissen nicht verschließen“.
Allerdings gehe nach Auffassung der WGG in Sachen Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung noch mehr: „Hier wollen wir unseren Einfluss als parteiunabhängige Wählergruppe weiter ausbauen. Wir wollen zu CDU und SPD aufschließen. Wir streben an, Griesheims drittstärkste politische Kraft zu werden“, sagt der Fraktionsvorsitzende.
Seinen Optimismus zieht Walter Keller aus dem Mitgliederzuwachs, den die WGG erzielen konnte, einhergehend mit einer deutlichen Verjüngung. Auf ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung, abgehalten unter strengen Pandemiebedingungen im Bürgerhaus St. Stephan am 11. Dezember, konnte die WGG eine Liste mit insgesamt 18 motivierten Bewerberinnen und Bewerbern aufstellen.
An der Spitze stehen mit Walter Keller (1), Nathalie Hefermehl (2), Werner Schmachtenberg (3), Dr. Karla Jessen (4) und Dirk Olten (5) allesamt erfahrene Stadtverordnete bzw. Magistratsmitglieder. Ihnen folgen auf den nächsten Plätzen 6 weitere Frauen sowie 7 Männer. „Unsere Liste weist einen Anteil von fast 45% Frauen auf, jede vierte Kandidatin oder Kandidat ist jünger als 30 Jahre“, sagt Nathalie Hefermehl, die sich weiterhin für eine bessere Einbindung junger Menschen in die Entscheidungsprozesse der Kommunalpolitik einsetzen will.
Das gesamte Team befasst sich gegenwärtig intensiv mit der Ausformulierung des WGG-Wahlprogramms. Im Fokus steht die weitere Stadtentwicklung in städtebaulicher, wirtschaftlicher, sozialer und verkehrlicher Hinsicht, unter Berücksichtigung der Umweltbelange.
„Die Erarbeitung unserer Inhalte“, sagt Dirk Olten, „ist ein Gemeinschaftswerk. Seit Beginn der Corona-Pandemie nutzen wir hierfür den digitalen Austausch. Wahlkampf in Pandemiezeiten wird auch für uns eine große Herausforderung. Daher werden wir noch stärker auf unseren Webauftritt setzen und laden alle Griesheimerinnen und Griesheimer ein, sich auf wgg-griesheim.de über unsere Standpunkte zu informieren. Zudem werden wir auch in den sozialen Netzwerken präsent sein. Seien Sie gespannt!“.
Werner Schmachtenberg, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sieht die WGG als gut gerüstet für die Aufstellung eines faktenbasierten politischen Programms: „Unsere Kandidatinnen und Kandidaten bringen sich u.a. als Naturwissenschaftler, Ingenieure, Unternehmer und Betriebsräte mit ihrem Know-How ein. Viele sind auch in Griesheimer Vereinen, also an der Basis unserer Stadtgesellschaft, aktiv.“ – „Und alle zusammen, ergänzt Walter Keller, „verfügen über immense berufliche und soziale Kompetenz. Dies verleiht unserem ehrenamtlichen Engagement und unseren parteiunabhängigen Vorstellungen und Lösungsansätzen die nötige Erdung zum Wohle aller Griesheimer Bürgerinnen und Bürger“ (wk/nh/ws/kj/do).
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